Grundstein: Zur Geschichte des Unternehmens
In Schrems im Bezirk Gmünd wird seit fast 140 Jahren Granit abgebaut und seit 10 Jahren ist es die Firma Kammerer, die hier jeden Stein umdreht und keinen auf dem anderen lässt. Als 2011 der Steinbruch in Schrems geschlossen werden sollte, war einer der Mitarbeiter des damaligen Unternehmens damit nicht ganz so glücklich. Es ging dabei nicht nur um den drohenden Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch darum, Know-How und einen wichtigen Wirtschaftsstandort zu erhalten. Rudolf Kammerer beschloss also gemeinsam mit seiner Frau und den drei Söhnen das Unternehmen zu kaufen. 26 Jahre Erfahrung in der Firma waren schließlich eine gute Basis für die Eigenständigkeit in der Branche und die Familie Kammerer legte somit den Grundstein für das Granitwerk Kammerer. Heute umfasst das erfolgreiche Unternehmen Steinbrüche im Gesamtausmaß von über 24 h und 5800 m2 beheizte Hallen für die Arbeit mit dem Naturstein. Über 30 Maschinen sind täglich im Einsatz. Die Kombination aus Sägetechnik und Handwerk bietet dabei eine überaus breite Bearbeitungsmöglichkeit.
Kraftstein: „Die Mitarbeiter sind die stärkste Kraft im Unternehmen“
Während der Personalstand von 20 auf 60 Mitarbeiter wuchs, blieb Rudolf Kammerer immer seinem Motto treu „Jeden Tag im Betrieb!“ Für ihn ist die Grundlage eines familiär geführten Unternehmens das Interesse an seinen Mitarbeitern. „Denn“, so Rudi Kammerer, „die stärkste Kraft eines Unternehmens sind die Mitarbeiter.“ Soziale Verantwortung bedeutet in der Firma Kammerer zuhören und füreinander da sein. Hier stellen wir euch die Mitarbeiter der Firma Kammerer vor:
Nicht nur Baustein, sondern so vieles mehr
Grundlage der guten Qualität, die das Unternehmen bietet, sind die ausgezeichneten Eigenschaften des Steins. Im Schremser Steinbruch wird ein sehr harter und dichter Granit abgebaut, der in schrittweiser Portionierung von der Sprengung bis zur letzten kleinen Spaltung so vorbereitet werden kann, wie er gebraucht wird. Steinmetze und andere Unternehmen bestellen z.B. größere Blöcke als Rohstoff für ihre Arbeit, während für andere Kunden neben maßgefertigten Bodenplatten, Pflaster- und Mauersteinen auch Bänke, Brunnen, Tröge, Hochbeete und vieles mehr hergestellt wird. Auch für den Innenbereich ist Granit ein ausgezeichnetes Material: ob Arbeitsplatte für die Küche, Fensterbrett oder Bodenplatten für den Innenbereich – es ist nahezu alles möglich, was das Kundenherz begehrt. Die individuelle Umsetzung von Kundenwünschen ist eines der größten Qualitätsmerkmale von Granitwerk Kammerer. Mittels eines Visualisierungsprogrammes können die Vorstellungen der Kunden sehr genau geplant und so eine unvergleichliche Produktvielfalt angeboten werden. Eckpfeiler: Werte von Kammerer Granitwerk Kammerer sieht sich als Unternehmen ihren Kunden und ihren Mitarbeitern ebenso verpflichtet, wie der Umwelt und ihrer Region. Granit ist ein Naturprodukt – deshalb ist es der Firma Kammerer wichtig, auch bei der Produktion möglichst naturnahe und nachhaltig zu arbeiten. Dieses Anliegen wird allem voran durch kurze Transportwege realisiert. Kammerer ist eines der wenigen Werke, die eine Verarbeitung bis zum Endprodukt auf dem eigenen Gelände anbieten kann und so werden enorme Mengen an CO2 eingespart. Als regionales Unternehmen unterstützt das Granitwerk den Wirtschaftsstandort Waldviertel unter anderem durch die Bereitstellung vieler Arbeitsplätze. So kann auch der Bogen zur sozialen Verantwortung gespannt werden: Rudolf Kammerer sieht seine Pflicht darin, für die Mitarbeiter da zu sein und auf jeden einzelnen zu achten. Prüfstein: Referenzen Tausende Füße testen täglich die Arbeit der Granitwerke Kammerer: Zu ihren renommiertesten Baustellen zählen der Stephansplatz, die Mariahilferstraße oder die Salzburger Getreidegasse. Auch an der Gestaltung vieler Ortszentren, wie z.B. in den Gemeinden Mittersill oder St. Johann in Tirol war das Waldviertler Unternehmen beteiligt. Aber natürlich sind Rudolf Kammerer und sein Team genauso stolz auf ihre Arbeiten in privaten Haushalten und Gärten. Wer mehr über die Referenzen des Granitwerks erfahren möchte, darf sich auf einen Beitrag dazu im April freuen.